Rückenschmerzen gehören in Deutschland zu den häufigsten Beschwerden – doch gezieltes Dehnen kann hier einen echten Unterschied machen. Die Physiotherapeutin Anna Weber aus Stuttgart erklärt: „Viele Menschen unterschätzen, wie sehr verspannte Muskulatur im Rücken, in der Lendenregion und den Schultern den Alltag beeinträchtigt.“
Ein besonders wirkungsvolles Programm beginnt mit sanften Dehnungen der unteren Rückenmuskulatur und des Rumpfes. Anna empfiehlt die sogenannte „Katzen-Kuh“-Übung: Auf allen Vieren wechseln Sie zwischen Rundrücken und Hohlkreuz, während Sie bewusst atmen. Danach folgen seitliche Dehnungen der Wirbelsäule und eine Dehnung der Brustmuskulatur, um die Haltung zu verbessern.
Der 42-jährige Bürokaufmann Thomas Richter aus Stuttgart berichtet: „Seit ich diese Dehnroutine täglich 10 Minuten praktiziere, spüre ich weniger Spannung im unteren Rücken. Sogar meine Sitzhaltung am Schreibtisch hat sich verbessert.“ Wichtig ist, sich nicht zu überdehnen, sondern auf den eigenen Körper zu hören.
Regelmäßigkeit ist der Schlüssel: Schon fünf bis zehn Minuten täglich können helfen, Verspannungen zu lösen und langfristig die Beweglichkeit zu steigern. Auch Physiotherapeuten betonen, dass das Dehnen den Rücken stärkt, die Muskeln lockert und die Haltung verbessert. Wer seinen Rücken also dauerhaft entlasten möchte, sollte Dehnübungen fest in den Tagesablauf integrieren.
Dehnen ist keine Zeitverschwendung, sondern eine Investition in weniger Schmerzen und mehr Bewegungsfreiheit – gerade in der hektischen Arbeitswelt von Stuttgart lohnt sich diese kleine Routine enorm.